Die Deutsche Energieagentur (dena) hat mittels telefonischer Mehrthemenbefragung 1.000 Autofahrer aus Deutschland dazu befragt, mit welchen Maßnahmen und Verhaltensweisen Sie glauben, bei gleicher Fahrstrecke und gleichem Auto den Spritverbrauch maßgeblich senken zu können. Die überwiegende Mehrheit nannte die Vermeidung hoher Geschwindigkeiten, vorausschauendes Fahren und niedertouriges Autofahren als wichtigste und erfolgsversprechendste Maßnahmen zur Senkung des Benzinverbrauchs.
Eher abgeschlagen fanden sich die Bildung von Fahrgemeinschaften, die Vermeidung von Staus sowie der regelmäßige Besuch einer Werkstatt auf den letzten Plätzen. Ebenfalls nur selten genannt wurde der Umstieg auf Fahrrad oder Öffentlichen Nahverkehr, der Abbau von Aufbauten wie Dachgepäckträgern, der Kauf eines sparsamen Autos oder der Zusammenschluß zu Fahrgemeinschaften.
Die Maßnahmen zum Spritsparen wurden in der Statistik danach geordnet, wie häufig sie von den Befragten genannt wurden und nicht danach, wieviel Spirt man mit ihnen wirklich sparen kann. So kann man selbstverständlich davon ausgehen, dass man insbesondere mit der Vermeidung von Autofahrten bzw. dem Umstieg auf Fahrrad sowie Bus und Bahn einiges an Benzin einsparen kann – beim kompletten Umstieg sogar 100%. Auch die Bildung einer Fahrgemeinschaft (z.B. zur Arbeit) dürfte kaum zu schlagen sein. Wenn man sich mit einer Kollegin oder einem Kollegen zusammenschließt, spart man immerhin ca. 50% und wenn sich drei Fahrer finden ganze 70% Benzin und damit auch Spritkosten.
Der Graph wird freundlicherweise von Statista zur Verfügung gestellt.