Veröffentlicht am 26. März 2012, Kategorie(n):Im Haushalt
Es gibt sie in fast jedem Haushalt und sie sorgen nicht nur für riesige Mengen unnötigen Energieverbrauchs und damit ebenso unnützer Emissionen, sondern vor allem auch für Kosten die eigentlichnicht sein müssten. Die Rede ist von sogenannten „Stromfressern“, also stromhungrigen Elektrogeräten, die im Betrieb oder im Stand-By-Betrieb zuviel Strom verbrauchen. Um diese aufzuspüren und auszuschalten oder zu ersetzen wurde der von der Europäischen Kommission geförderte Wettbewerb „Energiesparcup“ ins Leben gerufen. Im Privathaushalt sind dabei Einsparungen von fünfzig Prozent möglich, zuerst müssen die Stromfresser dazu aber enttarnt werden.
Für die Suche nach stromhungrigen Geräten empfiehlt die gemeinnützige co2online GmbH, die den Wettbewerb unterstützt, drei Methoden:
Um den ständigen Verbrauch zu messen, ist nur eines nötig: Zugang zum Stromzähler. Mit drei Werten (abends, morgens, abends) lässt sich herausfinden, ob der Stromverbrauch dem Durchschnitt entspricht. Dazu können Verbraucher entweder Zettel und Stift oder den interaktiven „StandbyCheck“ nutzen. Den kostenlosen Ratgeber gibt es auf www.energiesparcup.de und als App für iPhone, iPad und iPod touch. Ist der nächtliche Dauerstromverbrauch höher als 0,2 Kilowatt, sind wahrscheinlich Stromdiebe am Werk.
2. Genaue Methode: Strommessgerät nutzen
Zum Aufspüren einzelner Stromdiebe sind Strommessgeräte die beste Lösung. Die sind ab zehn Euro im Handel zu haben und bei vielen Energieversorgern sowie Verbraucherberatungen ausleihbar. Wichtig ist eine hohe Messgenauigkeit. Für das Ermitteln des Standby-Verbrauchs genügt eine kurze Leistungsmessung. Bei weißer Ware wie Geschirrspülern oder Waschmaschinen ist der Verbrauch während eines Waschgangs zu messen (Formeln und Hinweise zum Ausleihen von Strommessgeräten auf www.energiesparcup.de).
3. Dauerhafte Methode: Messungen wiederholen
Mit Überblick fällt das Abschalten aller Stromdiebe leichter. Daher sollte mehr als ein Mal gemessen werden. Dann zeigt sich auch, welche Maßnahme wie viel gebracht hat. Wer nicht mit Stift und Zettel oder einer Tabellenkalkulation hantieren will, kann sich online ein kostenloses Energiesparkonto anlegen. Das Messinstrument für den Energiesparcup speichert Zählerstände, bewertet den Verbrauch und macht Sparerfolge sichtbar. Für Strommessgeräte können Unterzähler eingerichtet werden. So lassen sich Messungen bequem vergleichen.
Auf der deutschen Webseite des Energiesparcup erfahren die Verbraucher zudem auch, welche die größten Stromdiebe im Haushalt sind, wie sie ihnen mit einfachen Mitteln auf die Schliche kommen und wie man den Stromverbrauch dann am einfachsten senkt. Ebsenso sind Tipps und Tricks auf der Klima-Wandel.com Übersichtsseite „Energiesparen“ sowie speziell im Beitrag „50 Tipps um Zuhause Energie zu sparen“ zu finden.
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