Veröffentlicht am 18. März 2013, Kategorie(n):Windkraft
Die Stromerzeugung mit Hilfe von Windkraftanlagen zählt zu den vielversprechendsten Technologien der Erneuerbaren Energien, was ganz besonders auf hoher See (Offshore-Windenergie) gilt. Dementsprechend setzt man auch in Dänemark auf die Windkraft, doch wie überall auf der Welt hat sie auch im hohen Norden zwei Haken: Weht nicht genug Wind, muss anderweitig erzeugter Strom den Bedarf decken und wenn bei viel Wind mehr Strom erzeugt als nachgefragt wird, kann dieser bisher nicht wirklich gespeichert werden. Das dänische Konsortium Dansk Mikrovarme will dies ändern und setzt dabei auf die Energiespeicherung in Form von Wasserstoff. Zur Halbzeit eines sechsjährigen Forschungsprojekts ist die Gemeinde Vestenskov auf der Insel Lolland nun die weltweit erste Wasserstoff-Gemeinde.
Hintergrund ist, dass auf Lolland mittlerweile rund 50 Prozent mehr Strom erzeugt als verbraucht wird. Mit Hilfe des mittels Windenergie sauber erzeugten Stroms wird per Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Dieser wird dann gespeichert und kann bei Windflaute in Anlagen mit Brennstoffzellen, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten, dazu genutzt werden um Strom und Wärme zu erzeugen. Dem Konsortium ist damit eine saubere, sichere und vor allem auch verlässliche Lösung gelungen, die das Dorf CO2-neutral und unabhängig von fossilen Energieträgern mit Strom und Wärme versorgt.
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